Inhaltsverzeichnis

    FAQ zu JTL-Shop

    Hinweis: Diese Seite bezieht sich auf JTL-Shop 5. Falls Sie noch JTL-Shop 4 verwenden, finden Sie die Dokumentation unter JTL-Shop 4.

    Allgemein

    Nach Upgrade/Neuinstallation von JTL-Shop sieht das Shop-Template zerstört aus

    Sie haben JTL-Shop installiert bzw. ein Upgrade vorgenommen, doch beim Aufrufen der Onlineshop-URL fehlen jegliche Styles?

    Wahrscheinlich funktioniert das automatische Zusammenfassen und Komprimieren von CSS und JavaScript-Dateien mit Minify nicht ordnungsgemäß.

    Sie können diese Option im Admin-Backend in Darstellung > Einstellungen > Templates unter Komprimierung von JavaScript- und CSS-Dateien deaktivieren. Rufen Sie anschließend Ihren Onlineshop erneut auf (F5 drücken). Nun sollten CSS und JavaScript-Dateien korrekt geladen werden können.

    Wie berechnet sich die in JTL-Shop angezeigte Lieferzeit?

    Die angezeigte Lieferzeit berechnet sich aus einem Zusammenspiel zwischen JTL-Wawi und JTL-Shop. Im nachfolgenden Video haben wir alle wichtigen Aspekte erklärt, die zum Thema Lieferzeiten zu beachten sind.

    Die sichtbare Namensnennung „JTL-Shop“ im Footer oder auf der Impressum-Seite des Onlineshops ist Bestandteil der Lizenzbedingungen von JTL-Shop. Dabei spielt es keine Rolle, ob die namentliche Nennung in Textform oder mittels der mitgelieferten Grafik im Footer erfolgt.

    Wenn Sie auf die Namensnennung von JTL-Shop verzichten möchten, bietet JTL-Software gegen Aufpreis eine „BrandFree“-Option an. Mit der BrandFree-Option ist es dem Betreiber des Onlineshops gestattet, die Namensnennung der Onlineshop-Software im Frontend zu entfernen.

    Welchen Zeichensatz nutzt JTL-Shop?

    Der JTL-Shop nutzt standardmäßig den Zeichensatz UTF-8.

    Ich habe meine Anmeldedaten für das Admin-Backend vergessen, wie kann ich neue Anmeldedaten setzen?

    Sofern Sie im Backend von JTL-Shop für den Admin eine korrekte E-Mail-Adresse hinterlegt haben, können Sie im Admin-Anmeldefenster auf den Link Passwort vergessen? klicken und sich die Anmeldedaten zusenden lassen.

    Eventuell ist einer anderer Benutzer des Backends ebenfalls berechtigt, ein neues Passwort für Sie zu setzen. Bitten Sie diesen ggf. darum, Ihnen ein neues Passwort zukommen zu lassen.

    Alternative: Führen Sie in phpMyAdmin folgenden SQL-Befehl aus:
     UPDATE tadminlogin SET cPass=MD5('meinpasswort'), nLoginVersuch=0 WHERE cName='admin';

    Danach können Sie sich im Backend Ihres Onlineshops mit dem Benutzer admin und dem Passwort meinpasswort anmelden. Im Anschluss können Sie unter Administration > Benutzer & Rechte ein neues Passwort setzen.

    Hinweis: Wenn Sie den Standard-Anmeldenamen „admin“ geändert haben, müssen Sie im obenstehenden Befehl die Stelle cName=’admin‘ entsprechend anpassen: cName=’IhrBackendLogin‘.

    Wie ändere ich mein SQL-Datenbank-Passwort?

    Sie können Ihr Datenbank-Passwort in der Configdatei /includes/config.JTL-Shop.ini.php ändern. Tragen Sie dort bei define(„DB_PASS“,“****“) anstelle der Platzhalter Ihr neues Passwort ein.

    Zusätzlich muss das neue Datenbank-Passwort auch im jeweiligen Verwaltungstool des Webhosters hinterlegt werden.

    SSL-Verschlüsselung für den Onlineshop

    Für die SSL-Verschlüsselung in JTL-Shop benötigen Sie ein vollwertiges Sicherheits-Zertifikat, das auf die Domain des Onlineshops ausgestellt wurde.

    Bei permanentem HTTPS läuft die gesamte Kommunikation über SSL, d. h. es bietet einen durchgängigen Schutz bei Suchen, Login, Kontaktanfragen usw. Ein kleiner Nachteil ist ein leicht erhöhtes Datenverkehraufkommen beim SSL/TLS-Handshake, aber das ist heutzutage in der Regel vernachlässigbar.

    Permanentes SSL aktivieren

    Wechseln Sie für die bedienerfreundliche Aktivierung von permanentem im Backend von JTL-Shop zu Darstellung > Einstellungen > Global > Bereich Allgemein. Aktivieren Sie dort die Einstellung Automatischer Seitenwechsel von http zu https.

    Hinweis: Diese Einstellung startet einen PHP-Prozess startet und kann ggf. den Server unnötig belasten. Außerdem werden Ressourcen wie JavaScripts, CSS, Bilder und Videos nicht umgeleitet. Sollten Sie deshalb auf Probleme stoßen, befolgen Sie die folgende Anleitung.

    Der alternative Weg, um permanentes SSL zu aktivieren, führt über die Datei .htaccess von JTL-Shop. Änderungen sollten hier nur von Personen durchgeführt werden, die über das entsprechende Fachwissen verfügen!

    Die Änderung sich z. B. mit den folgenden Zeilen in der .htaccess realisieren:

    RewriteCond %{HTTPS} off
    RewriteRule (.*) https://%{HTTP_HOST}%{REQUEST_URI} [R=301,L]
    1. Setzen Sie nach Anpassung der .htaccess die Einstellung 192 Automatischer Seitenwechsel von http zu https von JTL-Shop auf Kein automatischer Wechsel.
    2. Passen Sie die URL auch in der Datei config.JTL-Shop.ini.php und in der Onlineshop-Anbindung in JTL-Wawi (Menü Onlineshop > Onlineshop-Anbindung) an. Achten Sie dabei auf die Angabe der korrekten URL mit https-Protokoll.
    Hinweis: Prüfen Sie, ob nach der Umstellung auf permanentes SSL Warnungen im Browser bezügl. unsicherer Ressourcen ausgegeben werden. Wie Sie unsichere Ressourcen identifizieren und solche Warnungen lösen, beschreiben wir hier.

    URL in JTL-Wawi anpassen

    Nachdem Sie SSL aktiviert haben, müssen Sie die URL Ihres Onlineshops noch unter Onlineshop > Onlineshop-Anbindung anpassen, sprich, die vorher mit http:// anfangende URL gegen eine mit https:// anfangende URL ersetzen.

    Beim Aufrufen einer Seite über https erscheint eine Meldung „Diese Seite enthält unsichere Inhalte...“

    Wechseln Sie zu Darstellung > Einstellungen > Global. Setzen Sie die Einstellung 192 Automatischer Seitenwechsel von http zu https auf Automatischer Wechsel zu https.

    Wenn in der Adressleiste des Browsers beim Aufruf einer mit SSL verschlüsselten Seite z. B. https://example.com/warenkorb.php eine Warnung bezüglich unsicherer Inhalte erscheint, dann liegt dies in der Regel an zusätzlichen Bildern oder anderen Elementen, die über die Boxenverwaltung oder Templateanpassung eingebunden wurden.

    So identifizieren Sie die unsicheren Elemente:

    Chrome-Browser: Sie können in der JavaScript-Konsole einsehen, welche unsichere Inhalte auf Ihrer Website gefunden werden. Drücken Sie dazu F12 und wählen Sie dann Console.

    Firefox-Browser: Mit dem kostenlosen Plugin Firebug sehen Sie in der JavaScript-Konsole des Plugins die unsicheren Inhalte.

    Problemlösung:

    Binden Sie Ressourcen nicht statisch über „http:“ ein, sondern lassen Sie die Protokollspezifikation im src-Attribut einfach weg. Beispiel: <img src=“//example.com/image.jpg“ />. Bei dieser Methode wird die Ressource automatisch entweder über https oder http geladen, je nachdem, über welches Protokoll die Seite gerade geladen wird.

    Weitere Informationen:

    Warum enthalten meine Kundendaten in der Datenbank kryptische Zeichen?

    Die Kundendaten werden durch JTL-Shop verschlüsselt in der Datenbank abgelegt. Einige Teile der Kundendaten sind daher nicht im Klartext durch Datenbank-Verwaltungstools abrufbar. Die verschlüsselten Kundendaten können nur mithilfe des in der /includes/config.JTL-Shop.ini.php gespeicherten Blowfish-Keys entschlüsselt werden.

    Bei Verlust des Schlüssels (z. B. durch Überschreiben der Datei) sind diese Kundendaten verloren / können nicht mehr entschlüsselt werden!

    Wie erstelle ich Reiter/Tabs für die Artikeldetails?

    Damit Sie selbstdefinierte Reiter/Tabs in den Artikeldetails anzeigen lassen können, müssen Sie diese in JTL-Wawi unter Attribute anlegen. Dies können Sie entweder in den Artikelstammdaten im Register Attribute / Merkmale des jeweiligen Artikels tun oder über das Menü Artikel > Attribute.

    Sie können bis zu fünf dieser Reiter nutzen. Je Reiter werden zwei Attribute benötigt. Eins für den Namen des Reiters und ein Attribut für den Inhalt.

    Wählen Sie als für den ersten Reiter im Bereich JTL-Shop „tab1 name“ aus und setzen Sie unter Aktivierung für Onlineshop bei Ihrem Onlineshop einen Haken.  Wiederholen Sie den Schritt für „tab1 inhalt“. Wenn Sie sofort mehrere Reiter anlegen wollen, legen Sie weitere Attribute an und orienteren Sie sich bei deren Namen an den oben beschriebenen, ändern Sie jedoch die Tabnummer (tabX) auf 2, 3, 4 oder 5.

    Weisen Sie dann die gerade für den Onlineshop aktivierten Attribute dem gewünschten Artikel zu. Öffnen Sie dazu die Stammdaten des Artikels. Öffnen Sie im Reiter Attribute/Merkmale über die Schaltfläche Attribut zuweisen die Liste der Attribute. Markieren Sie „tab1 name“, klicken Sie auf Weiter und geben Sie den Namen ein, der im Onlineshop für den Reiter angezeigt werden soll. Speichern Sie. Wiederholen Sie die Schritte für „tab1 inhalt“, geben Sie den gewünschten Inhalt des Reiters ein und speichern Sie die Eingaben wieder. Gehen Sie ggf. bei weiteren Reitern ebenso vor.

    Nach einem Onlineshop-Abgleich finden Sie auf den entsprechenden Artikeldetailseiten die von Ihnen angelegten Reiter und Inhalte.

    Meine Konfiguratorgruppen werden in JTL-Shop nicht angezeigt

    Erfahrungsgemäß kann es für dieses Problem zwei Gründe geben:

    • Keine Konfigurator-Lizenz: Sie haben keine gültige Konfigurator-Lizenz in JTL-Wawi eingetragen. Lesen Sie dazu die folgende Beschreibung: Konfigurationsmodul aktivieren
    • Artikel in der Konfigurationsgruppe sind nicht für Onlineshop aktiviert: Sie müssen alle Artikel, die sich in einer Konfigurationsgruppe befinden, ebenfalls aktivieren.

    Mir wird ein Error 500 im Browser oder beim JTL-Shop-Abgleich angezeigt – was soll ich tun?

    Fügen Sie in JTL-Shop in der Datei /includes/config.JTL-Shop.ini.php folgende Codezeilen hinzu:

    //enables printing of warnings/infos/errors for the shop frontend
    define('SHOP_LOG_LEVEL', E_ALL ^ E_NOTICE ^ E_DEPRECATED);
    //enables printing of warnings/infos/errors for the dbeS sync
    define('SYNC_LOG_LEVEL', E_ALL ^ E_NOTICE ^ E_DEPRECATED ^ E_WARNING);
    //enables printing of warnings/infos/errors for the admin backend
    define('ADMIN_LOG_LEVEL', E_ALL);
    //enables printing of warnings/infos/errors for the smarty templates
    define('SMARTY_LOG_LEVEL', E_ALL ^ E_NOTICE ^ E_DEPRECATED ^ E_WARNING );
    //excplicitly show/hide errors
    ini_set('display_errors', 1);

    Rufen Sie die Seite erneut auf. Es sollte nun eine aussagekräftigere Fehlermeldung erzeugt werden, die auf die Problemursache hinweist.

    Sie können auch nur einen bestimmten Bereich nach Fehlern analysieren. Aktivieren Sie dazu jeweils die in nachfolgender Tabelle aufgelisteten Zeilen. Sie deaktivieren eine Zeile, indem Sie alles zwischen dem ersten Komma und der Klammer durch 0 ersetzen.

    Zu analysierender Bereich

    Zu aktivierende Zeilen

    Browser

    SHOP_LOG_LEVEL
    ADMIN_LOG_LEVEL
    SMARTY_LOG_LEVEL

    JTL-Shop-Abgleich

    SYNC_LOG_LEVEL

    Frontend

    SHOP_LOG_LEVEL
    SMARTY_LOG_LEVEL

    Backend

    ADMIN_LOG_LEVEL

    Nach erfolgreicher Fehleranalyse setzen Sie bitte alle Einträge wieder auf 0, um das Schreiben von Log-Dateien zu beenden.

    //enables printing of warnings/infos/errors for the shop frontend
    define('SHOP_LOG_LEVEL', 0);
    //enables printing of warnings/infos/errors for the dbeS sync
    define('SYNC_LOG_LEVEL', 0);
    //enables printing of warnings/infos/errors for the admin backend
    define('ADMIN_LOG_LEVEL', 0);
    //enables printing of warnings/infos/errors for the smarty templates
    define('SMARTY_LOG_LEVEL', 0);
    //excplicitly show/hide errors
    ini_set('display_errors', 0);

    Warum zählt der Besucherzähler im Admin-Backend andere Werte als mein Google-Analytics/Piwik?

    Die Besucherzähler arbeiten mit unterschiedlichen Techniken, um eindeutige Besucher von wiederkehrenden Besuchern zu unterscheiden und um Bot-Zugriffe von echten Besuchern zu unterscheiden.

    Google setzt u. a. Langzeit-Cookies ein. Damit ist es Google z. B. auch möglich, fremde Besucherklicks auf Adwords-Anzeigen von eigenen Klicks zu unterscheiden.

    Diese Möglichkeiten sind für den Besucherzähler im Backend von JTL-Shop natürlich nicht im gleichen Ausmaß gegeben. Daher sind Abweichungen der Zählerstände völlig normal und repräsentieren nur die unterschiedliche Sicht- und Arbeitsweisen der Systeme.

    Invalider xHTML-Quelltext: Meta-Tags nicht geschlossen

    Der W3 Validator meldet beim Validieren der Seite Fehler wegen nicht-geschlossenen Tags. Dies tritt bei Onlineshops auf, die Plugins mit Hook 140 (phpQuery) installiert haben. Die Ursache für die nicht-geschlossenen Tags ist ein Problem in phpQuery.

    Diese vom W3 Validator als Fehler angemerkten Punkte „nicht-geschlossene Tags“ haben weder Auswirkungen auf die Templatedarstellung noch beeinträchtigen sie das Suchmaschinenranking. Siehe auch http://www.youtube.com/watch?v=2XlKn6I9rSc

    Bei Klick auf Versand öffnet sich ein Popup mit der Startseite des Onlineshops

    Im Admin-Backend muss für die Versand-Seite Spezialseite mit dem Wert Informationen zum Versand gewählt sein. Durch diese Markierung erkennt der Onlineshop die Spezialseite Versand und öffnet diese bei Klick auf einen Versandlink.

    Tragen Sie Ihre Versandkosten tabellarisch oder in Textform ein.

    Welche Cookies setzt der JTL-Shop?

    JTL-Shop setzt standardmäßig einen sogenannten Session-Cookie. Dieser Cookie wird benötigt, um eine Browser-Sitzung eindeutig zuordnen zu können und ist für die Funktionalität von Warenkorb, Wunschzettel und Vergleichsliste essentiell.

    Die Lebenszeit eines Session-Cookie ist durch die Dauer der Browser-Sitzung begrenzt. Session-Cookies werden beim Beenden der Browser-Sitzung gelöscht.

    Wenn Sie externe Services wie z.B. GoogleAnalytics, Piwik oder Facebook-Widgets in den Onlineshop integrieren, werden über diese Dienste weitere Cookies vom jeweiligen Anbieter gesetzt.

    Warum bekomme ich im Bestellprozess die Meldung „Es steht keine Versandart für Ihre Bestellung zur Verfügung. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf“?

    Das liegt in der Regel an Versandfällen, die nicht bedacht worden sind. Auf folgenden Seiten ist ein Beispiel für die Einrichtung der Versandarten vorhanden.

    Wie ziehe ich meinen Onlineshop auf einen anderen Server um und wo muss ich die URL anpassen?

    Bevor Sie den Onlineshop umziehen, stellen Sie bitte sicher, dass der neue Webserver auch die Mindestvoraussetzungen erfüllt. Der Umzug gliedert sich in 3 Schritte:

    • Umzug der Datenbank
    • Umzug der Onlineshopdateien
    • Umzug der URL
    Achtung: Führen Sie vorher auf jeden Fall ein Backup der MySQL Datenbank des Onlineshops durch. Sichern Sie außerdem alle angepassten Onlineshopdateien wie z. B. die Templatedateien. Sichern Sie ausserdem die Config-Datei des Onlineshops. Wenn diese Datei verloren geht, ist der Onlineshop unbrauchbar.

    Umzug der Datenbank

    Es gibt viele Programme zum Erstellen und Einspielen von MySQL Datenbanken.  Wir empfehlen, bei Ihrem jeweiligen Hoster in Erfahrung zu bringen, wie Sie am besten eine Datenbanksicherung durchführen und diese herunterladen. Bei manchen Webhostern ist der Export stark limitiert. In einem solchen Fall können Sie selbst das Backup nicht erstellen, sondern müssen sich hierfür ohnehin an Ihren Webhoster wenden.

    Um die Datenbank umzuziehen, benötigen Sie eine Kopie der Datenbank Ihres Onlineshops. Da ab dem Zeitpunkt der Erstellung der Kopie nichts mehr im Onlineshop gekauft werden darf, muss der Onlineshop vorher in den Wartungsmodus versetzt werden und es dürfen keinerlei Abgleiche mehr durchgeführt werden. Anschließend benötigen Sie einen sogenannten „Dump“, also ein Backup der MySQL Datenbank. Dieses Backup kann entweder Ihr Webhoster bereitstellen oder Sie müssen es selbst mit phpMyAdmin anlegen.

    In phpMyAdmin können Sie selbst ein Backup erstellen und herunterladen.

    Achtung: Sobald das Backup erstellt wurde, darf kein Abgleich mehr zwischen JTL-Shop und JTL-Wawi stattfinden und der Onlineshop darf nicht mehr verändert werden. Der Onlineshop sollte also vor dem Erstellen des Backups in den Wartungsmodus gesetzt und danach keine keine Einstellung mehr vorgenommen werden.

    Auf Ihrem neuen Webserver muss jetzt das Backup eingespielt werden. Erfahrungsgemäß sind die Backups zu groß, dass Sie dies selbst via phpMyAdmin tun könnten. Daher werden Sie sich in der Regel an Ihren Webhoster wenden müssen. Nachdem das Backup eingespielt wurde, ist der erste Schritt des Umzugs erledigt.

    Umzug der Onlineshopdateien von JTL-Shop

    Achtung: Stellen Sie sicher, dass Sie alle Daten binär übertragen. Eine binäre Datenübertragung stellt sicher, dass es zu keinen Übertragungsfehlern kommt. Hier finden Sie nähere Infos bzgl. der binären Übertragung mit Filezilla:

    Beim Umzug gibt es 2 Möglichkeiten:

    • Sie laden einfach alle Onlineshopdateien mit Ausnahme der Verzeichnisse /admin/templates_c und /templates_c (Wichtig: Nicht mit admin/templates oder /templates verwechseln!) mit einem FTP-Programm (z. B. Filezilla) herunter und laden diese dann zu Ihrem neuen Webserver hoch. Diese Methode hat den Vorteil, dass Sie nach dem Hochladen nur noch die Configdatei, die .htaccess Datei und ggf. die php.ini anpassen müssen und der Onlineshop dann sofort wieder einsatzbereit ist. Der Nachteil ist, dass dies je nach Anzahl der Bilder und Geschwindigkeit der Leitung sehr lange dauern kann.
    • Sie laden alle Onlineshopdateien mit Ausnahme der Bilder und der Verzeichnisse /admin/templates_c und /templates_c (Wichtig: Nicht mit admin/templates oder /templates verwechseln!) mit einem FTP-Programm (z. B. Filezilla) herunter und laden diese dann zu Ihrem neuen Webserver hoch. Dies geht relativ schnell; Sie müssen jedoch nach dem Umzug noch einen Komplettabgleich mit JTL-Wawi durchführen und dabei sprich alle Bilder hochladen. Auch hier müssen auf jeden Fall die Configdatei, die .htaccess Datei und ggf. die php.ini angepasst werden. Wichtig: Die Verzeichnisse /admin/templates_c und /templates_c müssen nachträglich mit den entsprechenden Ordnerrechten (Schreibrechte) neu angelegt werden.

    Die Onlineshopdateien werden mit einem FTP-Programm heruntergeladen. Ob Sie das Bilderverzeichnis mit herunterladen oder nicht, können Sie an dieser Stelle selbst entscheiden.

    Nachdem Sie die Dateien per FTP auf Ihren Rechner geladen haben, verbinden Sie sich mit Ihrem neuen Webserver und laden die Onlineshopdateien in das neue Shopverzeichnis. Prüfen Sie danach die Dateirechte.

    Falls Sie die Bilder nicht mit hochgeladen haben, empfehlen wir Ihnen, aus Ihrem Kundencenter einen neuen Onlineshop herunterzuladen und hier das Verzeichnis „bilder“ zu übernehmen. Bitte beachten Sie, dass Ihr Template nicht mehr korrekt funktioniert, falls Sie dort auf Bilder von Ihrem ursprünglichen Bilderverzeichnis zugreifen. Im Zweifelsfall sollten Sie einfach Ihren alten Bilderordner mit kopieren, damit sind Sie auf der sicheren Seite. Als Letztes müssen Sie jetzt noch die neue URL in Ihrem Onlineshop einrichten.

    Anpassen der URL von JTL-Shop

    Sie können die URL Ihres Onlineshops auf 2 Arten anpassen:

    • Sie passen das Rootverzeichnis der URL an; das tun Sie bei Ihrem Hoster.
    • Sie verschieben den Onlineshop in ein anderes FTP-Verzeichnis. Wichtig: Die Verzeichnisse /admin/templates_c und /templates_c dürfen nicht mit verschoben werden. Diese müssen nachträglich mit den entsprechenden Ordnerrechten (Schreibrechte) neu angelegt werden.

    Egal, ob die URL durch einen Serverumzug oder durch die obigen beiden Fälle verändert wurde, müssen die folgenden Schritte unternommen werden:

    1. Verschieben Sie entweder den Onlineshop in das entsprechende FTP-Verzeichnis oder passen Sie den URL-Pfad des Verzeichnisses an. Letzeres tun Sie bei Ihrem Hoster.
    2. In der Configdatei (includes/config.JTL-Shop.ini.php) steht die URL, unter welcher der Onlineshop erreichbar ist. Diese muss angepasst werden. Falls sich das FTP-Verzeichnis auch verändert hat, weil Sie im 1. Schritt den Shop verschoben haben, muss der Pfad auch in dieser Datei angepasst werden.
    Achtung: Legen Sie vorher auf jeden Fall ein Backup der Config-Datei an. Wenn diese Datei verloren geht, ist der Onlineshop unbrauchbar.

    Eine Config-Datei sieht in der Regel wie folgt aus:

    <?php
    define("PFAD_ROOT", "/var/www/vhosts/meinedomain.de/httpdocs/");
    define("URL_SHOP", "http://meinedomain.de");
    
    define("DB_HOST","localhost");
    define("DB_NAME","DB_Name");
    define("DB_USER","DB_User");
    define("DB_PASS","DB_Pass");
    
    define("BLOWFISH_KEY", "******************************");
    ?>

    Diese Zeilen müssen dann angepasst werden:

    define("PFAD_ROOT", "/var/www/vhosts/meinedomain.de/httpdocs/");
    define("URL_SHOP", "http://meinedomain.de");

    Hier müssen Sie die URL und den FTP-Pfad an Ihre neue Domain anpassen.

    1. Ändern Sie im JTL-Kundencenter unter Produkte > Onlineshop > Shop Editionen > Aktionen > Lizenz an Shop-Domain binden die Domain Ihres Onlineshops.
    2. In der Configdatei (includes/config.JTL-Shop.ini.php) steht die URL, unter welcher der Onlineshop erreichbar ist. Diese muss angepasst werden. Falls sich das FTP-Verzeichnis auch verändert hat, weil Sie im 1. Schritt den Shop verschoben haben, muss der Pfad auch in dieser Datei angepasst werden.
    3. Passen Sie in JTL-Wawi im Menü Onlineshop > Onlineshop-Anbindung die URL Ihres Onlineshops an.
    4. Passen Sie zuletzt die Datei .htaccess im Rootverzeichnis des Onlineshops an, falls Umleitungen (z. B. von nicht-www. auf www.) eingetragen sind. Meistens sind diese Zeilen betroffen:
    #REWRITE ANPASSUNG 2 (auf www.meinedomain.de umleiten)
       RewriteCond %{HTTP_HOST} ^meinedomain.de
       RewriteRule ^(.*)$ https://www.meinedomain.de/$1 [r=301,L]
    1. Falls der Onlineshop in den Wartungsmodus gesetzt wurde, kann er jetzt wieder produktiv geschaltet werden.

    Was muss ich beachten, wenn ich ein Backup meiner Datenbank wieder einspielen möchte?

    Lesen Sie hierzu bitte folgende Seite: Datenbank-Backups von JTL-Shop wieder einspielen

    Kann ich Artikel von JTL-Shop in JTL-Wawi exportieren?

    Sie können eine CSV-Datei mit Artikeldaten von JTL-Shop erzeugen, die Sie dann per JTL-Ameise in JTL-Wawi importieren können.

    1. Wechseln Sie dazu im Backend von JTL-Shop in den Bereich Administration > Export > Weitere Formate.

    Für Sie relevant sind die beiden Formate JTL-Wawi Artikelbildimport und JTL-Wawi Importformat.

    1. Klicken Sie bei beiden Formaten zunächst auf die Schaltfläche Exportdatei erstellen und anschließend auf Datei herunterladen.
    2. Importieren Sie nun zunächst die Datei jtlwawi.csv und anschließend jtlwawi_bilder.csv mithilfe von JTL-Ameise.
    Achtung: Die Exportformate sind keine Rundum-sorglos-Lösung. Ggf. müssen benötigte Informationen vor dem Import manuell im Exportformat nachgepflegt oder in JTL-Wawi nachgetragen werden. Wir empfehlen in Notsituationen, einen Servicepartner zu engagieren, um Daten individuell und optimal zu retten.

    Wie verifiziere ich meine Website in den Google Webmaster Tools?

    Gehen Sie zunächst wie in der von Google vorgeschlagenen Hilfe zum Hinzufügen und Bestätigen von Websites vor: https://support.google.com/webmasters/answer/34592

    Wenn Sie beim Schritt Bestätigungsmethode wählen angelangt sind, wählen Sie bitte HTML-Datei. Laden Sie die HTML-Datei herunter und übertragen Sie die Datei mit Ihrem FTP-Programm in das Wurzelverzeichnis von JTL-Shop (dort wo u.a. auch die robots.txt liegt). Zurück in den Google Webmaster Tools können Sie nun Ihre Website verifizieren.

    Im Exportformat werden Versandkosten mit 0 EUR exportiert

    Dieses Problem tritt in der Regel dann auf, wenn für Versandarten wie z. B. Paketversand DHL als Zahlungsart zusätzlich Barzahlung aktiviert wurde.

    Lösung: Deaktivieren Sie bei allen Versandarten die Checkbox Barzahlung. Wenn Sie Barzahlung bei Selbstabholung akzeptieren, dann legen Sie dafür eine eigene Versandart Selbstabholung an und aktivieren Sie dort als Zahlungsmöglichkeit Barzahlung.

    Hinweis: Die Zahlungsart Barzahlung darf nur bei der Versandart Selbstabholung angeboten werden. Wenn Sie wünschen, können Sie für die Versandart Selbstabholung jedoch auch andere Zahlungsarten anbieten, damit ein Kunde zum Beispiel Ware bereits zu Hause bezahlen und anschließend bei Ihnen abholen kann.

    In JTL-Shop werden keine Lieferzeit und kein Hinweis zzgl. Versandkosten angezeigt

    Dieses Problem tritt in der Regel dann auf, wenn Für Kalkulation der günstigsten Versandkosten ignorieren und/oder Barzahlung aktiviert werden.

    Lösung: Deaktivieren Sie in allen Versandarten die Checkbox Barzahlung und Für Kalkulation der günstigsten Versandkosten ignorieren. Keine der Optionen darf gesetzt sein, wenn die Versandart für die Lieferzeitberechnung relevant sein soll.

    Wenn Sie Barzahlung bei Selbstabholung akzeptieren, dann legen Sie dafür eine eigene Versandart Selbstabholung an und aktivieren Sie dort als Zahlungsmöglichkeit Barzahlung.

    Hinweis: Die Zahlungsart Barzahlung sollte nur bei der Versandart Selbstabholung angeboten werden. Wenn Sie wünschen, können Sie für die Versandart Selbstabholung jedoch auch andere Zahlungsarten anbieten, damit ein Kunde zum Beispiel Ware bereits zu Hause bezahlen und anschließend bei Ihnen abholen kann.

    Wie definiere ich unabhängig von den Firmeneinstellungen ein abweichendes Standardland für die Steuerberechnung?

    Sie können ein anderes Standardland als das in den Firmeneinstellungen angegebene Land für die Steuerberechnung festlegen. Das kann sinnvoll sein, wenn Sie z. B. Ihre Ware aus einem Fulfillment-Lager oder einer Zweigniederlassung in einem anderen Land versenden.

    Fügen Sie dafür der Datei includes/config.JTLShop.ini.php Folgendes hinzu:

    define('STEUERSATZ_STANDARD_LAND', '##');

    ## steht hierbei für die ISO des betreffenden Landes (z. B. AT)

    Was ist der Safe-Mode und wofür kann ich ihn benutzen?

    Der Safe Mode steht ab JTL-Shop Version 5.0.1 zur Verfügung. Er dient in kritischen Fällen der Reparatur des JTL-Shops, in denen beispielsweise fehlerhafte Plugins den Shop-Betrieb bzw. den Admin-Zugang stören.
    Ist der Safe-Mode aktiviert, werden alle Shop-Plugins temporär deaktiviert.

    Beachten Sie, dass der Safe Mode nur für die Fehlerbehebung von Plugins gedacht ist und bei anderen Problemen, wie Error 500, wirkungslos ist.

    Hinweis: Der Safe-Mode aktiviert für die Dauer seiner Aktivierung auch den Wartungsmodus im JTL-Shop-Frontend!

    Im Safe-Mode werden keine Plugins geladen, auch nicht deren Bootstrapper. Wenn Plugins eigene Aktionen für die Deinstallation / Deaktivierung implementieren, werden diese beim Deinstallieren / Deaktivieren dieser Plugins im Safe-Mode nicht ausgeführt und es können Datei- oder Datenbankleichen zurückbleiben. Daher sollten Sie im Safe Mode auch keine Plugins installieren, da die Installation sonst ggf. nicht vollständig durchgeführt wird.

    Aktivierung des Safe Modes

    Sie haben zwei Möglichkeiten, den Safe Mode zu aktivieren: entweder über die URL-Parameter admin/?safemode=on bzw. admin/?safemode=off oder indem Sie die Checkbox im Punkt Erweitert im Anmeldefenster für das Admin-Backend aktivieren.

    Wie prüfe ich, welche JTL-Shop Version ich nutze?

    Ihre JTL-Shop Version können Sie im JTL-Shop Backend bzw. Administrationsbereiche (/admin) nach dem Login direkt auf der Dashboard-Seite prüfen. Sehen Sie sich dazu das Widget Informationen zum Onlineshop an:

    Wie prüfe ich, welche PHP-Version ich nutze?

    Ihre vom JTL-Shop genutzte PHP-Version können Sie im JTL-Shop Backend bzw. Administrationsbereiche (/admin) nach dem Login direkt auf der Dashboard-Seite prüfen. Sehen Sie sich dazu das Widget Server-Informationen an:

    Was ist eine Subscription für JTL-Shop?

    Eine Subscription hat einen Gültigkeitszeitraum von 12 Monaten und gewährt Ihnen in diesem Zeitraum Zugriff auf alle Updates und die aktuelle Version von JTL-Shop, Supportleistungen und die Möglichkeit, die Shopdomain im JTL-Kundencenter zu bearbeiten. Dabei gibt es für jede der kostenpflichtigen Editionen von JTL-Shop eine eigene Subscription. Nach Ablauf der 12 Monate muss die Subscription verlängert/erneuert werden. Die Verlängerung gilt ab dem Ablaufdatum der letzten Subscription erneut 12 Monate und kann über den JTL-Store gekauft werden.

    Was bedeutet die Fehlermeldung „CSRF-Warnung fuer Login: 1“ im Log?

    Diese Meldung bedeutet, dass ein Anmeldeversuch ohne gültiges Token stattgefunden hat. Dafür gibt es diverse mögliche Gründe:

    • Zwischen dem Aufrufen der Login-Seite des Onlineshops durch den Kunden und dem tatsächlichen Anmeldeversuch ist einige Zeit vergangen. Die Session Time ist dann bereits abgelaufen, das Token darum ungültig und die CSRF-Warnung wird geloggt. Taucht die Meldung sporadisch auf, ist davon auszugehen, dass es sich um verzögerte Anmeldeversuche von Kunden handelt.
    • Es können fehlerhafte Cookie-Einstellungen vorliegen, die die Meldung hervorrufen. Die Cookie-Einstellungen finden Sie unter Darstellung > Einstellungen > Global. Prüfen Sie besonders die Angaben unter Cookie-Pfad und Cookie-Domain auf Richtigkeit.
    • Die Meldung wird auch erzeugt, wenn das Login-Script direkt aufgerufen wird, beispielsweise von einem Bot. Davon ist auszugehen, wenn die Meldung gehäuft und in kurzen Abständen geloggt wird.

    Gibt es einen Dark Mode für das Shop-Backend?

    Ab JTL-Shop 5.3 ist ein Dark Mode für das Backend verfügbar. Diesen finden Sie im Kopfbereich, in dem sich auch die Suche und der Sprachumschalter befinden. Sie haben die Wahl zwischen Light, Dark und Auto, wobei Light der hellen und Dark der dunklen Ansicht entspricht. Auto ist die Standardeinstellung und bedeutet, dass anhand der Browsereinstellungen festgelegt wird, welcher Modus angezeigt wird.

    SEO

    Wie werden Varkombis für Suchmaschinen aufbereitet?

    Hinweis: Bitte beachten Sie, dass es unterschiedliche Ansätze zur Suchmaschinen-Optimierung gibt. Prüfen Sie ggf. von Ihnen ergriffene Maßnahmen in regelmäßigen Abständen und passen Sie Ihre SEO-Strategie individuell an Ihre Situation an.

    Variationskombinationen (kurz: Varkombis) werden typischerweise in JTL-Wawi oder über JTL-Ameise erstellt. Bei der Erstellung der Kindartikel werden dabei in aller Regel die Artikelbeschreibung sowie die Artikelbilder des Vaterartikels übernommen. Aus SEO-Sicht läuten hier sofort die Alarmglocken, denn kopierter Inhalt, der auf verschiedene Artikel verteilt wird, bedeutet in SEO-Sprache: Duplicate Content.

    Anmerkung: Es existieren verschiedene Strategien und Meinungen, wie dem Thema Duplicate Content begegnet werden soll. Die in JTL-Shop implementierten Lösungsansätze, auf die im Folgenden genauer eingegangen wird, sind von den von Google bereitgestellten Leitfäden für Webmaster abgeleitet. Es kann jedoch durchaus der Fall sein, dass für Ihren Onlineshop eine andere Strategie passender ist. Verschiedene Faktoren wie z. B. die Anzahl der Kindartikel pro Vaterartikel oder der Abweichungsgrad in den jeweiligen Artikelbeschreibungen oder Bildern spielen hier eine entscheidende Rolle.

    In JTL-Shop sind standardmäßig sowohl die virtuellen, unkäuflichen Vaterartikel als auch deren Kindartikel für Suchmaschinen indexierbar.

    Vaterartikel und Kindartikel werden also standardmäßig in JTL-Shop durch Suchmaschinen indexiert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass jede dieser Seiten über eine Suche auffindbar ist und in der Ergebnisliste X Kindartikel untereinander auftauchen würden.

    Über das Canonical-Tag verweisen Kindartikel auf deren Vaterartikel. Der Grund dafür ist, dass bei Kindartikeln in der Regel die gleiche Artikelbeschreibung und nahezu die gleichen Bilder wie im Vaterartikel vorliegen. Anders gesagt, es sind nahezu identische Inhalte über verschiedene URLs abrufbar.
    Durch die Canonical-Angabe wird Suchmaschinenbots mitgeteilt, dass die URL des Vaterartikels für Nutzer zu bevorzugen ist. Ein Nutzer soll bei einer Suche also bevorzugt auf die URL des Vaterartikels geleitet werden.

    Anmerkung: Auch zu diesem Aspekt kann Ihnen unter Umständen empfohlen werden, nicht den Vaterartikel sondern einen konkreten Kindartikel als kanonische, zu bevorzugende URL auszuweisen (z. B. weil diese Kombination zusätzliche Inhalte bietet und außerdem absolute Kaufempfehlung ist). Auch eine solche Anpassung kann durch Individualprogrammierung nach gewünschten Regeln durch Ihren Servicepartner vorgenommen werden. Eine andere Strategie kann auch sein, das Canonical-Tag hier zu entfernen, um allen Kindartikeln die gleiche Chance zu geben, gelistet zu werden.

    Letztendlich entscheidet immer der Algorithmus des Suchmaschinenanbieters, welche URL als kanonisch betrachtet wird und welche URLs dem Nutzer passend zu seiner Suchanfrage und seinem Suchprofil präsentiert werden. Die vom Algorithmus ermittelte kanonische URL kann dabei aufgrund der Leistung des Inhaltes von der im Onlineshop ausgewiesenen kanonischen URL abweichen.

    Google: Das URL-Prüftool liefert Ihnen u. a. die Information, welche URL von Google als kanonisch betrachtet wird.

    Anmerkung: Je nach SEO-Strategie kann Ihnen zum Thema Indexierbarkeit von Kindartikeln auch empfohlen werden, diese Seiten über robots=“noindex“ komplett von der Indexierung auszuschließen. Diese Anpassung kann mit geringem Aufwand durch Ihren Servicepartner vorgenommen werden. Die standardmäßig in JTL-Shop gesetzte Meta-Angabe robots=“index,follow“ teilt Suchmaschinen-Bots mit, dass die besuchte Seite in den Index aufgenommen werden darf und außerdem Links auf dieser Seite besucht werden dürfen.